Die Norderbülte bekommt ihre Bepflanzung
von Stadt Winsen (Luhe) am 03.12.2024Die Arbeiten zum Straßenendausbau in der Norderbülte sind weitestgehend abgeschlossen, die Arbeiten für die Bepflanzung des Gebiets wurden nun gestartet. Bei der Planung der Bepflanzung sind neue, zeitgemäße Standards gesetzt worden: Stadtklimatolerante und pflegearme Gehölze sowie Stauden sorgen für ein ansprechendes Straßenbild. Größere, heimische Sträucher bieten Vögeln und Insekten direkt einen Platz.
Das Grün wird erst im Frühjahr in seiner Pracht das Gebiet der Norderbülte aufwerten. Schon jetzt müssen dafür jedoch die Pflanzungen vorgenommen werden. Amberbaum und auch die Sumpf-Eiche werden dann in dem Gebiet zu finden sein – beides Baumarten, die stadtklimatolerant sind. Sie zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass ihnen Hitze, Trockenheit oder auch die besonderen Bodenbedingungen in der Stadt nur wenig ausmachen.
Die Abteilung Landschaftsarchitektur der Stadt Winsen hat aber noch weitere Punkte bei der Planung der Begrünung der Norderbülte bedacht. So wurde sich für eine naturnah angelegte Begrünung entschieden, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln kann. Man spricht in diesem Fall von einer extensiven Bepflanzung. Die dafür ausgewählten Staudenmischungen sollen so für eine optische Aufwertung sorgen, ohne die Finanzen durch viele Pflegegänge zu belasten. Auch bei der Auswahl der Größe der Sträucher hat sich die Strategie geändert: Es wird auf weniger, dafür jedoch von vornherein größere, heimische Sträucher gesetzt.
Ein Quartiersplatz rundet die Gestaltung des Baugebiets ab. Mit seiner zentralen Lage erfüllt der öffentliche Platz soziale und auch funktionale Aufgaben. Anika Förster, Landschaftsarchitektin bei der Stadt Winsen, unterstreicht: „Uns war es wichtig, einen Platz zu gestalten, der Anwohnerinnen und Anwohner zusammenbringt und Grün-Struktur inklusive Spielraum im Zusammenhang betrachtet. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden bei der Auswahl der Spielgeräte so zum Beispiel mit einbezogen.“
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